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Laminat

Laminat

Laminat oder auch Laminatboden ist ein in Schichten aufgebauter Fußbodenbelag. Laminat imitiert in seiner klassischen Ausführung die Optik von hochwertigen und teuren Bodenbelägen wie etwa Parkett. Die einzelnen Laminatpaneele bestehen allerdings aus Holzfaserplatten, Dekorpapier und Klebstoff, nicht aus Massiv- oder Echtholz. Laminat ist ein Alleskönner, er verbindet Pflegeleichtigkeit und Robustheit mit großer Auswahl an Dekoren.

Laminatboden zählt als preiswerte Variante neben dem Parkett auch zu den beliebtesten Bodenbelägen. Deshalb möchten wir euch auch ein klein Wenig über diesen Bodenbelag informieren.

1977 wurde in Schweden der erste Laminatboden entwickelt, welcher allerdings dann erst 1980 auf den Markt kam. Der neuartige Bodenbelag hat sich kurz darauf auch relativ schnell in den anderen europäischen Ländern verbreitet. Der Laminatboden wurde über die Jahre hinweg weiterentwickelt und immer wieder verbessert. Seit 1980 gibt es „Klicklaminat“, dies ist Laminat, welches einfach ohne Klebstoff oder ähnliches verbunden werden kann. Somit ist selbst ein zerstörungsfreies Abbauen des Bodens möglich.

Laminat ist ein in Schichten aufgebauter Fußbodenbelag.
Er besteht aus Folgenden Schichten:
– Overlay – leichte, transparente Papierbahnen, die in einem Imprägnierbad mit flüssigem Melaminharz benetzt werden. Es sorgt für eine hohe Strapazierfähigkeit und gibt dem Boden Abriebsicherheit sowie Kratzfestigkeit.
– Dekorschicht – bedrucktes Papier mit Holz- oder Steinstruktur-Nachahmungen, auch Dekorpapiere genannt. Es stellt den sichtbaren Teil des Laminats dar.
Das Overlay und die Dekorschicht bilden gemeinsam die Deckschicht. Bei manchen Herstellern sind die beiden Schichten zu einer zusammengefasst.
– Trägerschicht/platte – besteht je nach Hersteller aus einer Spanplatte, einer MDF-Platte oder aus einer HDF-Platte. MDF und HDF sind Werkstoffe, die sich aus Holzfaser zusammensetzen. Hier befindet sich auch das Klicksystem, mit welchem sich das Laminat ganz einfach und schnell verlegen lässt. Die Trägerschicht verleiht dem Laminat seine Festigkeit und Stabilität.
– Gegenzug – Rückseite der Laminatdiele, bestehend aus festen, aber formbaren Papier. Es gibt aber auch Gegenzüge aus Kunststoff. Der Gegenzug trägt auch zur Stabilität bei.
– Trittschalldämmung – es gibt Hersteller, die ihre Laminatdielen mit einer Trittschalldämmung ausstatten. Diese dämmt, wie der Name schon sagt, Geräusche durch das Gehen über den Boden.

Laminat ist ein sehr beliebter Bodenbelag, da er viele positive Eigenschaften hat. Darunter fallen beispielsweise die Abriebfestigkeit, die Langlebigkeit, die Robustheit sowie Pflegeleichtigkeit. Außerdem ist der Laminatboden im Vergleich zum Parkettboden weitaus günstiger und wird deshalb gerne als Alternative zu dem Echtholzboden genommen. Zudem gibt es eine so große Auswahl an Dekoren, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Egal ob es sich um Steinstrukturen oder Holznachahmungen geht, die Vielfalt der Oberflächendekore bei den Laminatböden, lässt keine Wünsche offen.

Was sind denn nun die großen Unterschiede zwischen Parkett und Laminat?

Je nachdem, ob man Massivparkett oder Fertigparkett mit Laminat vergleicht, gibt es enorme oder eher geringere Unterschiede. Massivparkett besteht aus Vollholz, welches von einem Parkettleger bzw. Fachmann fest verleimt in verschiedenen Mustern verlegt werden. Fertigparkett hingegen wird, ähnlich wie Laminat, in einzelnen Dielen und ggf. mit Klicksystem schwimmend verlegt.
Der wohl größte Unterschied liegt wohl in der Oberfläche – egal ob Massivparkett oder Fertigparkett, es handelt sich immer um echtes Holz. Bei Laminat handelt es sich wiederum um Kunstharz, durch welches man das Dekorpapier erblickt, welches in Holz-, Fliesen- oder Steinoptik ist.

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